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Wechseljahre - Gräfin Wolffskeel

Wechseljahre - ein biographischer Wendepunkt

Die Probleme, die in den Wechseljahren auftauchen, sind durch unsere Gesellschaft, unsere Lebens - und Denkweise geprägt - kulturell bedingt durch die krasse Abwertung des Alters bei besonderer Minderbewertung der Frau überhaupt.

Die Wechseljahre markieren einen deutlichen Einschnitt im Lebenslauf einer jeden Frau. Der durch körperliche und seelische Veränderungen erzwungene Schritt in eine neue Lebensphase stellt uns - meist unvorbereitet - vor eine völlig neue Situation. Wir müssen lernen, damit zu recht zu kommen. Jugend, Gesundheit, Vitalität - bisher als etwas Selbstverständliches erlebt - beginnen zu schwinden, und damit oft auch ein Teil der Lebensfreude.

Jede Entwicklung bedeutet aber nicht nur Verlust, sie bringt auch Positives und Neues. Doch das tritt nicht von alleine in Erscheinung. Es begegnet uns zunächst in Form einer Möglichkeit, die wahrgenommen und verwirklicht werden will. Aus dieser Sicht können Wechseljahre wie eine zweite Geburt erscheinen, als eine Aufforderung, neue Erfahrungen zu machen, neue Fähigkeiten zu entwickeln und neue Chancen zu ergreifen.

Am Alten festhalten - oder die neue Chance ergreifen?

Viele Lebenskrisen entstehen durch das Festhalten an einer alten, gewohnten und lieb gewonnenen Situation, aus dem Widerstand gegen unvermeidbare Veränderungen. Gerade in solchen Situationen, in denen man durch äußere Einflüsse familiärer oder beruflicher Art oder durch gesundheitliche Probleme scheinbar aus der Bahn geworfen wird, kann ein Bewusstsein für die eigene Biographie, ihre Besonderheiten und Gesetzmäßigkeiten reifen.

Haben Krisen einen Sinn?

Gerade in den mittleren Jahren kann man schon auf eine ganze Reihe persönlicher Erlebnisse zurückblicken. Man hat einiges erreicht, aber nicht immer verlief alles reibungslos. Auch Krisen und Fehlschläge mussten überstanden und bewältigt werden.

Im Rückblick fügt sich die Vielzahl dieser Erfahrungen zu einem Ganzen und man kann eine Art „roten Faden“ oder auch mehrere „Fäden“ im eigenen Lebensweg entdecken. Hinter den äußeren Ereignissen erscheinen immer deutlicher die inneren Zusammenhänge, die dem eigenen Dasein eine besondere, unverwechselbare Prägung geben.

Mancher wird sich vielleicht fragen, ob nicht ein ganz anderer Mensch aus ihm geworden wäre, wenn nicht dieses oder jenes vielleicht unwillkommene Ereignis eingetreten wäre, von dem ein entscheidender Einfluss auf die Entwicklung und Reifung der eigenen Persönlichkeit ausging.

Gesetzmäßigkeiten in der eigenen Biographie

Gerade im Zusammenhang mit Lebenskrisen oder auch Krankheiten kann es aufschlußreich sein, wenn man den Zeitpunkt ihres Auftretens in einen übergeordneten Zusammenhang zu stellen versucht. Das Leben verläuft nämlich in Rhythmen, deren Wechsel oft mit einer Krisensituation ein hergeht.

Wer die Wirksamkeit solcher Gesetzmäßigkeiten in seinem Leben erkannt hat, kann bewusst an seiner Biographie arbeiten, indem er von außen gegebene Veränderungen als Herausforderungen begreift, neue Wege zu beschreiten. Dadurch kann der oft schmerzhafte Prozess der innerlichen Loslösung in etwas Positives verwandelt werden.

Rhythmen in der Biographie - Das Leben verläuft nicht kontinuierlich

Körperliche Veränderungen, wie Zahnwechsel, Pubertät, aber auch die Wechseljahre, die in einem ganz bestimmten Alter einsetzen, lassen solche Einschnitte im Leben erkennen, die den Beginn und das Ende bestimmter Rhythmen und Entwicklungsschritte markieren. Diese Übergänge in eine neue Lebensphase gehen durchaus nicht immer glatt und unbemerkt vonstatten, sondern sind oft von körperlichen Veränderungen und starken seelischen Turbulenzen begleitet.

Sieben Jahre - ein markanter Rhythmus im menschlichen Leben.
Für uns ist der 7-Rhythmus von besonderer Bedeutung, weil darin der Zusammenhang zwischen biologischen Veränderungen und der Entwicklung seelisch-geistiger Kräfte am deutlichsten hervortritt.

  • Zahnwechsel bei eintretender Schulreife,
  • während der Pubertät beim Eintritt ins Jugendlichenalter
  • und beim Abschluss des Knochenwachstums in Erwachsenenalter.

Körperliche und seelisch-geistige Entwicklungen gehen Hand in Hand. Bei einigen dieser Entwicklungsschritte treten mehr die körperlichen Veränderungen, bei anderen eher die seelisch-geistigen in den Vordergrund. Immer treten sie aber gemeinsam auf, sind miteinander verflochten oder sogar von einander abhängig. So erklärt es sich, daß eine gestörte, gehemmte körperliche Entwicklung unter Umständen eine altergerechte seelisch-geistige Entwicklung behindern kann.

Entwicklungsbedingte körperliche Beschwerden und Veränderungen sind somit normal und sogar notwendig, um den nächsten Entwicklungsschritt zu ermöglichen und einzuleiten. Schon Kinder wissen dies instinktiv: Sind sie nicht stolz auf ihre Zahnlücken, weil daran für jeden sichtbar wird, daß sie schon in die Schule gehen? Und in der Pubertät kämpfen die Jugendlichen mit Rundungen, Pickeln, Stimmbruch und müssen seelische Stürme überstehen, aber alles im Bewusstsein, daß es notwendige Prozesse sind und daß die Freiheiten des Erwachsenendaseins errungen werden müssen.

Wechseljahre als Häutungsprozess

Auch die Wechseljahre sind ein solcher Vorgang, bei dem sich durch körperliche Veränderungen der nächste Entwicklungsschritt ankündigt und vollzogen werden will. Das bedeutet keineswegs, daß es sich um einen leichten und schnellen Prozess handelt.

Immerhin erstreckt er sich über ungefähr zwei Jahrsiebte und ist damit der längste aller Entwicklungsschritte - und häufig auch der mühevollste und schwierigste. Zwischen 42 und 49 Jahren findet die Loslösung und der Abschied von der vorangegangenen Phase der biologischen Fruchtbarkeit statt.

Darauf folgt bis etwa Mitte Fünfzig der Erringung eines neuen Gleichgewichts innerhalb des Organismus. Was von vielen Frauen als unwiederbringlicher Verlust empfunden wird, beinhaltet eigentlich eine neue Art von Freiheit: die Unabhängigkeit vom Fruchtbarkeitszyklus mit allen seinen Beeinträchtigungen und Schwankungen im körperlichen und seelischen Wohlbefinden.

Die neu gewonnene Freiheit nutzen

Die Wechseljahre stellen eine Aufbruchssituation dar, eine Chance für die Entwicklung der eigenen Individualität und Persönlichkeit. Nimmt man ihren Beginn mit etwa 42 Jahren an, so ist damit eine Entwicklungsstufe erreicht, auf der die körperliche und seelische Entwicklung abgeschlossen ist oder in den Hintergrund tritt.
Ein Neubeginn muß gewagt werden. Nur wenn es nicht gelingt, die persönliche Entwicklung auf geistigem Gebiet fortzusetzen, werden ausschließlich die negativen Seiten der Wechseljahre wahrgenommen: Die langsam beginnenden körperlichen Abbauprozesse treten in den Vordergrund und das Gefühl seelischer Verarmung kann aufkommen.

Geistig Jungbleiben ist keine Frage des Alters

Die Wechseljahre sind ein natürlicher biologischer Vorgang und eine notwendige Voraussetzung für weitere Lebensstufen. Es ist wichtig, dies auch bei der Beschäftigung mit den unangenehmen Seiten der Wechseljahre im Bewußtsein zu haben. Im Unterschied zur Pubertät, bei der man sich in der aufsteigenden Kräftephase befindet, beginnen die Wechseljahre in der abnehmenden Kräftephase des zweiten Lebensabschnitts.

Deshalb werden natürlich beide W e c h s e l als grundverschieden empfunden und sind von einem völlig anderem Lebensgefühl begleitet. Wir gehen als reife Menschen, als reife Frauen in die Wechseljahre und wir bestimmen unsere nächsten Entwicklungsschritte selbst - deshalb sind heute Slogans wie „selbst-bewusst“ oder „selbst-bestimmt“ in die Wechseljahre völlig berechtigt.

Wechseljahre als Abschied

Wechseljahre als Abschied beinhalten vieles:

  • Abschied von der Fruchtbarkeit und der Möglichkeit Kinder zu gebären
  • Abschied vom jugendlichen Aussehen
  • Abschied von den heranwachsenden Kindern

"Abschied" kommt von "Abscheiden", der Trennung gemischter Substanzen in die unterschiedlichen Bestandteile, die nun alle einen höheren Reinheitsgrad aufweisen. So gesehen muß Abschied nicht unbedingt nur mit einem Verlust verbunden sein, sondern kann auch als Durchbruch zu größerer Klarheit verstanden werden - als eine Möglichkeit, mit sich selbst „ins Reine“ zu kommen. Doch welche „Abscheide“-Prozesse finden statt, die diese Veränderungen hervorrufen? Was geschieht in den Wechseljahren mit dem eigenen Körper?

In Kulturen in denen dem Alter höchste Achtung seitens der Gesellschaft entgegengebracht wird und in denen die Frauen durch die zunehmenden Jahre an Einfluß gewinnen, gibt es so etwas wie Wechseljahrbeschwerden nicht.

Sei allem Abschied voran,
als wäre er hinter dir,
wie der Winter, der eben geht.
Rainer Maria Rilke

Hormone ermöglichen die innere Wahrnehmung

Hormone sind körpereigene Substanzen, die auf das Engste mit der inneren Wahrnehmung, der Selbstwahrnehmung des Organismus verknüpft sind. Bei Schreck oder Freude, wenn Gefühle entstehen, bei Aufregung oder Anspannung, bei der Nahrungsaufnahme, die ja auch einen Kontakt mit der Außenwelt bedeutet, bei Sinneseindrücken und ihrer Verarbeitung - überall werden Hormone als Ausdruck der Selbstwahrnehmung und Selbstabgrenzung gebildet. Sie sind lebensnotwendig. Durch sie wird eine Verbindung zwischen „Wahrnehmungsprozessen“ und Körperreaktionen hergestellt. Die körperliche Entwicklung, die seelische Reife und die Fähigkeit des selbstbewussten Denkens sind immer auch mit Hormonabsonderungen verbunden.

Die Rolle der Hormone - Die komplizierten „Kommandostrukturen“ im menschlichen Körper

Hormone sind Stoffe, die vom Körper in bestimmten Drüsen produziert werden und alle lebenswichtigen Tätigkeiten des Organismus beeinflussen und regulieren, den Stoffwechsel, das Wachstum und die Fortpflanzung. Es gibt eine Fülle verschiedener Hormone, die sich gegenseitig regulieren und steuern, jedoch an ganz verschiedenen Stellen innerhalb des Organismus gebildet werden, z.B. im Gehirn, in der Schilddrüse oder Nebenschilddrüse, der Nebenniere, in der Bauchspeicheldrüse, in den Eierstöcken der Frau und den Hoden des Mannes.

Aber auch andere Organe wie Nervenzellen, Nierengewebe, Muskelgewebe und embryonales Gewebe sind zur Hormonbildung fähig. Viele Drüsen sondern die von ihnen produzierten Hormone ins Blut ab, mit dem sie an die Zielorgane innerhalb des Körpers gebracht werden. Andere Hormone wirken direkt am Ort ihrer Entstehung oder werden über die Nervenbahnen transportiert. Durch den Verlust einiger Drüsenorgane durch Operation - wie zum Beispiel der Nebenniere oder Hypophyse - träte der Tod ein, würden die von ihnen produzierten Hormone nicht ersetzt werden. Andere Verluste kann der Organismus selbstständig ausgleichen, z. B. die der Eierstöcke oder der Hoden.

Veränderung des Zyklus während der Wechseljahre

Etwa mit Beginn der 40er Jahre beginnt sich der relativ konstante Rhythmus des weiblichen Zyklus zu lockern. Das Wesen der Wechseljahre besteht in dieser Lockerung und Auflösung des Menstruationsrhythmus, gefolgt von einer Zeit des Chaos und der hormonellen Schwankungen, bevor sich ein neuer Rhythmus einstellt. Dieser äußert sich nicht mehr in zyklischen Menstruationen und verläuft nach außen hin unmerklich.

Wechseljahre sind ein individueller Vorgang

Häufig verkürzt sich zunächst die erste Zyklusphase sowie die Eireifung. Der Eisprung erfolgt früher oder fällt ganz aus. Dadurch tritt auch die Regelblutung eher auf; sie ist oft auch stärker und dauert länger. Es gibt keine einheitliche Form der Veränderung. Bei jeder Frau macht sich der Beginn der Wechseljahre auf individuelle Weise bemerkbar, und auch ihr weiterer Verlauf kann sich ganz unterschiedlich gestalten. Auch der Zeitpunkt ihres Eintretens schwankt zwischen Mitte dreißig und Ende vierzig. Es können deshalb nur grundsätzliche Vorgänge aufgezeigt werden, die bei jeder Frau auf andere Weise und in unterschiedlicher Intensität auftritt.

Das hormonelle Gleichgewicht kommt ins Wanken - Das Ende des Zyklus

Während dieser Phase der unregelmäßigen Eisprünge bilden die Eierstöcke ganz unterschiedliche Hormonmengen, teils zu wenig, oder gar kein Progesteron (Gelbkörperhormon), teils zu viel, normal viel oder zu wenig Östrogen. In der folgenden Zeit des „Chaos“ ist alles möglich: Dauerblutungen, zu seltene Blutungen, unterschiedlich starke Blutungen, lange Pausen zwischen den Blutungen und auch Phasen mit völlig normalen Menstruationszyklen.

Irgendwann gegen Ende der 40er Jahre hören die Eisprünge ganz auf. Ein bis zwei Jahre später findet dann die letzte Menstruationsblutung statt. Erst wenn die Regel ein Jahr lang ausgeblieben ist, kann man davon ausgehen, daß die Menstruation beendet ist und keine Regelblutung mehr stattfinden. Der Zeitpunkt der letzten Blutung heißt Menopause. In den darauf folgenden Jahren gewinnt der Organismus ein neues hormonelles Gleichgewicht, das durch eine geringe Östrogenbildung bei mehr oder weniger gleich bleibender männlicher Hormonbildung gekennzeichnet ist.

Hormone beeinflussen sich wechselseitig

Wenn bei einer Frau zu viel männliche Hormone in den Eierstöcken produziert werden, behindert das eine reguläre Eireifung. Der Eisprung bleibt eventuell aus. Ebenso beeinflusst ein zu hoher Prolaktinwert den Eisprung. Aber auch eine Über- oder Unterfunktion der Schilddrüse kann den Periodenzyklus stören.

Im Zusammenhang mit den Wechseljahren verändert sich das Verhältnis der Hormone zueinander. Die im Gehirn freigesetzte Menge an Regelungshormonen steigt an, weil die Eierstöcke auf den Regelungsreiz weniger reagieren und stärker stimuliert werden müssen. Häufig wird auch mehr von dem Stresshormon Prolaktin produziert, das die Hormonbildung in den Eierstöcken drosselt. Die männlichen Hormone (Androgene) nehmen dagegen geringfügig ab, aber nicht direkt durch das Einsetzen der Wechseljahre, sondern als allgemeine Folge des Älterwerdens.

Veränderungen im Hormonhaushalt

Wie schon erwähnt, beeinflussen die Hormone alle wesentlichen Körperfunktionen, und zwar nicht isoliert, sondern in ihrem Zusammenspiel. Man weiß heute, daß z.B. Östrogene im Zusammenhang mit dem Knochenabbau eine entscheidende Rolle spielen. Mit abnehmender Östrogenmenge im Blut kann eine Verstärkung der knochenabbauenden Vorgänge einhergehen.

Die Östrogenabnahme stellt aber nur einen von vielen Risikofaktoren dar, die zu einem Knochenschwund, der sogenannten Osteoporose führen können. Herz-Kreislauf-Erkrankungen und eine Erhöhung des Cholesterinspiegels können hormonbedingt sein. Östrogene sind bei allen „aufbauenden“ Tätigkeiten des Organismus beteiligt. Darin liegt ihre Aufgabe im weiblichen Organismus. Daraus abzuleiten, daß ihr Rückgang nach den Wechseljahren die alleinige Ursache verschiedenster Erkrankungen wie Osteoporose, Herzinfarkt usw. sei, erscheint allerdings sehr fragwürdig.

Nicht fürchte ich,
daß man mich niederträte.
Gras tritt man es nieder,
wird ein Weg.
Blaga Dimitrowa

Allgemeine Beschwerden und ihre Linderung

Mit den Wechseljahren beginnt eine neue körperliche und seelisch-geistige Entwicklung, die tief in organische Prozesse eingreift. So ist es ganz natürlich, daß es zu einer Beeinträchtigung des Wohlbefindens kommen kann, bevor Körper und Seele ein neues Gleichgewicht gefunden haben. Viele Frauen fühlen sich durch diese Veränderung kaum beeinträchtigt, während andere erheblich darunter leiden. Wie Sie ihnen mit einfachen Mitteln vorbeugen und sich selbst Linderung verschaffen können soll Ihnen das folgende zeigen.

 

Knochenaufbau

  • Schüßler-Salz Ferrum phos. D12 Nr. 3 - Durchblutungsförderung
  • Schüßler-Salz Kalium chlor. Nr. 4 D6 - Drüsenhaushalt
  • Schüßler-Salz Kalium phos. - Nr. 5 Energie
  • Schüßler-Salz Kalium sulf. - Nr. 6 Sauerstoffversorgung der Zelle
  • Schüßler-Salz Magnesium phos. -Nr. 7 Herz, Nerven, Drüsen,

 

Schleimhäute

  • Natrium phos. - Nr. 9 Abbau der anfallenden Säuren

Fettstoffhaushalt

  • Natrium phos. - Nr. 10 Entschlackung
  • Silicea - Nr. 11 Nerven
  • Calcium sulf. - Nr. 12 Eiweißabbau

Verstärkte Regelblutung

  • Calcium fluor. - Nr. 1
  • Calcium phos. - Nr. 2
  • Natrium sulf. Nr. 10

Förderung bzw. Regulierung des Hormonhaushaltes

  • Calcium flour. - Nr. 1
  • Calcium phos. - Nr. 2
  • Kalium chlor. - Nr. 4
  • Kalium phos. - Nr. 5
  • Magnesium phos. - Nr. 7 "Heiße 7"
  • Natrium chlor. - Nr. 8
  • Silicea - Nr. 11

Depressive Stimmungen

  • Calcium phos. - Nr. 2 Reduzierung d. existentiellen Angst
  • Kalium phos. - Nr. 5 Aufbau von Energie
  • Magnesium phos. Nr. 7 Verminderung von Anspannung
  • Natrium chlor. - Nr. 8 Ausgleich im emotionalen Haushalt
  • Silicea - Nr. 11 Stärkung der Nerven
  • Kalium jodatum - Nr, 15 Unterstützung der Schilddrüse
  • Calcium carbonicum - Nr. 22 Stärkung ganz von innen

Hitzewallungen

  • Calcium phos. Nr. 2 Angst, Spannung, Energieverlust
  • Ferrum phos. - Nr. 3 Abbau d. inneren Reibung
  • Magnesium phos. - Nr. 7 Abbau d. inneren Spannung  „heiße 7“
  • Natrium chlor. - Nr. 8 Wärmehaushalt
  • Kalium jod. - Nr. 15 Abbau d. inneren Unruhe

Osteoporose

  • Calcium fluor. - Nr. 1 Oberfläche u. Härte d. Knochen
  • Calcium phos. - Nr. 2 Aufbau d. inneren Struktur d. Knochen
  • Ferrum phos. - Nr. 3 Durchblutung d. Knochen
  • Kalium phos. - Nr. 5 Aufbau v. Gewebe
  • Magnesium phos. - Nr. 7 Entspannung „heiße 7“
  • Natrium phos.- Nr. 9 Abbau v. Säure
  • Silicea - Nr. 11 Knochenaufbau
  • Kalium jod. - Nr. 15 Verringerung d. inneren Unruhe
  • Calcium carb. - Nr. 22 Härteste Schicht d. Knochen
  • bei Knorpelproblemen noch zusätzlich die Nr. 8 nehmen

Trockene Schleimhäute

Natrium chlor. - Nr. 8 Neben der reichlichen Einnahme von Nr. 8 - viertelstündlich bis halbstündlich, sollten vor allem Getränke gemieden werden, die der Körper verdünnen muß. Wie Kaffee, Coca Cola, Tee, Bier, Wein, Säfte usw.

Vorstellung der Schüßler-Salze:

Calcium flour. D 12 - Nr. 1
Innere Unruhe, ängstlich, depressive Verstimmung
Furcht das Tagespensum nicht zu schaffen
Blasenschwäche oder Harnträufeln tagsüber
Häufiger oder plötzlicher Harndrang
Bettnässen wegen Erschlaffung des Blasenschließmuskels

Bei Männern: Libido erloschen

Bei Frauen: Menstruation verstärkt, milchiger Ausfluß, gelegentlich stärkerer Ausfluß
von gelbmilchiger Beschaffenheit, Knoten in den Brustdrüsen sind steinhart

Calcium phos. D 6 - Nr. 2
Ängstlich, Fruchtsam, schreckhaft, Vergeßlichkeit, Nachlassen der gedanklichen Schärfe, mürrisch. Es besteht häufiger Drang zum Urinieren. Der Harn enthält Eiweiß (Albuminurie).
Dysmenorrhoe, Amenorrhoe bei Anämie,  Eiweißartiger Fluor (besonders morgens),
Uterusverlagerung oder Prolaps, Libido oft anomal vermehrt oder vermindert

Ferrum phos. D 12 - Nr. 3
Nervös, überempfindlich, unfähig Gedanken zu sammeln,ängstlich Gedächtnisschwäche für Namen und Tatsachen,
usw.Unwillkürlicher Harnabgang bei geschwächten Menschen - evt.schon beim Gehen,
Reizung der Harnröhre, Menstruation schmerzhaft, Neuralgie der Brustdrüsen, schlimmer von Berührung,
Hitzewallungen der Frauen in den Wechseljahren

 

Kalium chlor. D 6 - Nr. 4
Träge, antriebslos, entschlußunfähig, bequem, stupid
Neigung zu chronischen Nieren- und Blasenentzündungen
Menstruation zu spät, Absonderung von milchig-weißem Schleim, nicht reizend
Chronische und subchronische Entzündung der Brustdrüsen,
Anschwellung der Achsellymphknoten

Kalium phos. D 6 - Nr. 5
Nervenschwäche, geistige Abgespanntheit, Mutlosigkeit, ängstlich, furchtsam ohne Grund,
melancholisch oder hypochondrisch, Gedächtnisschwäche,
Harnverhalten oder willkürliches Harnverhalten als Symptom einer
örtlichen nervlichen Schwäche, Lähmung des Blasenschließmuskels,
nervöse Reizblase, starke Regelkrämpfe, Regel zu spät oder zu früh
Zwischenblutungen,  chronische und subchronische Entzündungen der Brustdrüsen
Anschwellung der Achsellymphknoten

Bei Männern:
Große Erschöpfung nach Samenverlust (Geschlechtsverkehr)
Nächtlicher Samenverlust, Geschlechtsnervenschwäche infolge übermäßiger
geschlechtlicher Aufregung

Kalium sulf. D 6 - Nr. 6
Überempfindlich gegen Geräusche, Gerüche, Licht usw.
Weinerlich, ängstlich, traurig, depressiv, Schwarzseher, lufthungrig,
„Katzenjammer-Mittel“,  Weißfluß der Frauen,  zu späte, spärliche Menstruation

Magnesium phos. D 6 - Nr. 7
Ängstlich, depressiv, mißmutig, ungeduldig, hastig, Geist ermüdet leicht,
Knoten in der Brust (Verkäsung nach Fehlgeburten oder Abrasio) siehe auch Nr. 1
und Nr. 4,  Harnstau in Folge von Verkrampfungen des Blasenschließmuskels
schmerzhafter Harndrang, unaufhörlicher Harndrang

Bei Frauen:
Krampfschmerzen in Verbindung mit der Menstruation
Regel verfrüht, oft um 1 Woche
Kolikartige Schmerzen vor der Menstruation
Besserung bei Einsetzen der Menstruation
Schwellungen und Schmerzen der äußeren Genitalien
Scheidenkrampf, harte Knoten in der Brust - siehe auch Nr. 1 und Nr. 4

Bei Männern:
Starke Steigerung des sexuellen Verlangens

Natrium chloratum D 6 - Nr. 8
Vegetativ labil,  Lebensüberdruß, Angst vor der Zukunft
Stimmungslabiltät, Depression gegen Ende der Regelblutung,
unfreiwilliger Harnabgang beim Husten, Gehen, Lachen oder bei Schmerzen
Brennen in der Harnröhre

Bei Frauen:
Regel zu spät und zu spärlich
Trockenheit der Scheide
Abneigung gegen Geschlechtsverkehr

Bei Männern:
Libido vermindert (gelegentlich auch gesteigert)
unfreiwilliger Samenabgang
nachhaltige Verstimmung nach Geschlechtsverkehr

Natrium phos. D 6 - Nr. 9
Ungeduldig, nervös, gereizt, streitsüchtig, mißmutig, gedrückt, ängstlich,
leicht aufbrausend, hart und grob gegen Personen - in der Familie -
entzündliche Blasen-  und Nierenleiden
Harn scharf, dunkel, wundmachend - Geruch sauer

Bei Frauen:
Gelbrahmiger Ausfluß
Brustdrüsenentzündung

Bei Männern:
Sexuelle Erregung bei gleichzeitiger Errektionsschwäche

Natrium sulf. D 6 - Nr. 10
Lebensüberdruß, Neigung zu Selbstmord
Reizbar, niedergeschlagen, trübsinnig, schweigsam, mißlaunig, verstimmt
Bettnässen,  Blasenentzündung, Menstruation scharf und reichlich

Silicea D 12 - Nr. 11
Lebenskraft geschwächt, mangelndes Selbstvertrauen, ängstlich, schreckhaft,
nachgiebig, unentschlossen, weinerlich, unzufrieden, kann sich zu Lebensüberdruß
steigern,  Neigung zu Anschwellung und Verhärtungen von Drüsen
Empfindlich gegen Berührung an den Drüsen
Brennende Schmerzen in der Harnröhre beim Wasserlassen
Zerschlagenheit nach Geschlechtsverkehr

Bei Frauen:
Wässriger, wundmachender, übelriechender Ausfluß
schmerzhafte Brustwarzen

Bei Männern:
Schmerzhafte Errektion morgens vor dem Aufstehen
Zerschlagenheit am ganzen Körper nach Geschlechtsverkehr

Calcium sulf. D 6 - Nr. 12
Menstruation spät, langanhaltend, verbunden mit Kopfschmerzen und
großer Schwäche

Anmerkung:

Die Biochemischen Funktionsmittel müssen ganz regelmäßig, mindestens 3 - 4 Monate
lang eingesetzt werden. Sie können dann versuchsweise unterbrochen werden,
sollten aber sofort wieder aufgenommen werden, sobald sich erneut Beschwerden zeigen.

Dosis des Einnehmens bei akutem Auftreten:
Abwechselnd das jeweilige Mittel alle ¼ Std. eine Dosis
( 2 Tab. oder einige Schlucke der Magn. phos. Lösung)
Tab. werden immer gelutscht. (Geschluckt sind sie wertlos)


Als „heiße 7“!
Es werden jeweils 10 Tab. von der Nr. 7 mit kochendem Wasser aufgelöst,
mit Plastiklöffel rühren, auf Mundtemperatur kauend trinken.
(Menge des Wassers - Kaffeetassenboden sollte bedeckt sein -)
Alle Funktionsmittel können auf diese Weise verabreicht werden.
Die Schüßler-Salze sind dann noch effektiver in der Wirkung.

Bei länger anhaltenden Beschwerden bitte Ihren Arzt/in oder Heilpraktiker/in aufsuchen.
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Homöopathie
Vorsicht! Bei mangelnder Kenntnis sind Eigenversuche nur mit niedrigen Potenzen (z.B. D 6 oder D 12) und nur über 3 - 4 Tage je 3 mal täglich 3 Globuli sinnvoll. Sonst unbedingt fachliche Beratung hinzuziehen.

Cimicifuga D 12 - Silberkerze / Wanzenkraut
Reizbarkeit
lindert Kopfschmerzen
Herzklopfen
Gereiztheit
Unruhe, Angst und depressive Verstimmung
Es hilft auch wenn die Monatsblutungen unregelmäßig werden

Chamomilla D 12 - Kamille
Wirkt harmonisierend auf das Seelenleben, vor allem, wenn sie schnell gereizt
und zornig sind. Auch bei innerer Unruhe und Nervosität

Pulsatilla D 12 - Küchenschelle - als Frauenmittel bekannt
Hilft sehr gut bei starken Stimmungsschwankungen, wenn sie schnell
überempfindlich reagieren, ohne ersichtlichen Grund in Tränen ausbrechen
und ihnen alles als dunkle Wolke erscheint; wenn sie sich unverstanden fühlen
und viel Zuwendung und Mitgefühl brauchen.

Sanguinaria canadensis D 12 - Blutwurzel
Hilft bei Hitzewallungen, vor allem wenn sie unter erhöhtem Blutandrang zum Kopf leiden,
verbunden mit Kopfschmerzen oder Migräne, Schwindel, Schwitzen
oder Kälteschauern sowie nervösen Herzbeschwerden. Hitze am Hals
und im Gesicht, Trockenheit der Haut und Schleimhäute

Acidum sulfuricum D 12 - Schwefelsäure
Hilft bei Hitzewallungen mit starkem Schwitzen und nervösen Herzbeschwerden,
vor allem dann, wenn sie sich gleichzeitig schwach und depressiv gestimmt fühlen.

Ignatia D 12 - Iganzbohne
Wird angewendet, wenn sie an starken Stimmungsschwankugen, depressiven
Verstimmungen, Nervosität und Weinerlichkeit leiden, dabei empfindlich auf Kälte
reagieren und zu Kopfschmerzen und Migräne neigen.

Sepia D 12 - Tintenfisch
Frieren trotz häufiger Hitzewallungen, Schwitzen nach geringster Anstrengung,
Verschlechterung gegen Abend, Schmerzen beim Geschlechtsverkehr, Hitze geht
vom Becken aus, Schweiß und Schwächegefühl, Senkungsgefühl, unregelmäßige
Monatsblutungen, Angstgefühl und depressive Verstimmungen

Lachesis D 12 - Buschmeisterschlange
Allgemeines Unwohlsein, Hämorrhoiden, Schwindel, Herzklopfen, Kopfschmerzen,
kinderreiche Frauen, heißer Kopf, kalte Füße, Verschlechterung nach dem Schlafen,
Hitze vor allem nachts.

Phosphorus D 12 - Phosphor
Hilft bei Neigungen zu Schlafstörungen, wenn sie sich ohne erkennbaren Grund ausgelaugt
und erschöpft fühlen, dabei gereizt und ängstlich sind. Auch hormonell bedingte
Beschwerden wie Kopfschmerzen, Schwindelgefühle und Herzklopfen.

Hitzewellen
Lachesis, Graphites, Kalium bichromicum, Lycopodium, Sulfur acidum

Herzklopfen
Lachesis, Tabacum

Allgemeine Erkrankungen
Cimicifuga, Sanguinaria, Argentum nitricum, Sepia, Pulsatilla, Gelsemium,
Phosphor, Selenium
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Heilkräuterbehandlung
Selbstverständlich muß auch die Kräuterkur über mehrere Monate angewendet werden.

Heilkräuter mit Östrogenartiger Wirkung:
Cimicifuga - Schlangenkraut
Mönchspfeffer - Agnus castus
Hopfen - Humulus lupulus
Rosmarin - Rosmarinus officinalis

Frauenmantel - Alchemilla vulgaris
krampflösend, Gebärmutterstärkend, bei Antriebsmangel, Reizbarkeit und
depressiven Verstimmungen, verminderte sexuelle Lust, Trockenheit der Scheide,
Harninkontinenz, Stuhlverstopfung

Frauenmantel - Tee2 Teel. Frauenmantelblätter mit ¼ l kaltem Wasser kurz aufkochen,
10 - 15 Min. ziehen lassen, abseihen, bei Bedarf täglich 1 - 3 Tassen Tee
- ungesüßt -

Sternwurzel - Aletris farinosa
Sie stärkt allerdings erst nach längerer Behandlungsdauer das Bindegwebe.
Hilft bei Beckenbodenschwäche und Harninkontinenz.

Mönchspfeffer - Agnus Castus
Hilft bei Menstruationsstörungen in der Prämenopause.

Türkischer Rhabarber - Rheum rhaponticum
Zur Regulierung der Menstruation in der Prämenopause. Hilft die Rückbildung der
Genitalorgane aufzuhalten.

Melisse - Melissa officinalis
Aus den Blättern wird ein Tee zubereitet, der allgemein stärkend, beruhigend und
krampflösend wirkt. Er befeuchtet die Schleimhäute. Hilft bei Schlafstörungen, Gereiztheit
und Nervosität.

Melissen-Tee
3 Teelöffel Melissenblätter mit ¼ l kochendem Wasser übergießen, abseihen,
kurmäßig über 6 - 8 Wochen 3 Tassen täglich trinken. Bei Bedarf mit Honig süßen
- Diabetiker nicht süßen.


Weißdorn - Crataegus monogyna
Hilft bei Herzklopfen, zur Regulierung von hohem Blutdruck, als mildes Beruhigungsmittel.
Auch bei Schlafstörungen, Herzjagen, Schwindelgefühl und Hitzewallungen.

Weißdorn Tee
2 Teelöffel Weißdornblüten mit ¼ l kochendem Wasser übergießen, 10 Min. ziehen lassen,
abseihen, kurmäßig über 6 - 8 Wochen täglich 2 Tassen trinken.
Eventuell gesüßt mit Honig. Diabetiker nicht süßen.

Salbei - Salvia officinalis
Hitzewallungen mit nächtlichen Schweißausbrüchen.

Salbei Tee
3 (bei empfindlichem Magen 2) gehäufte Teelöffel Salbeiblätter mit ¼ ltr.
kochendem Wasser übergeißen, 15 Min. ziehen lassen, abseihen, kurmäßig
über 3 - 4 Wochen 2 Tassen Tee ungesüßt und sehr warm trinken.

Baldrian -Valeriana officinalis
Wirkt beruhigend und ausgleichend. Bei Schlaflosigkeit, innerer Unruhe und
nervösem Herzklopfen.

Baldrian Tee
2 Teelöffel Baldrianwurzel mit ¼ l kaltem Wasser übergießen,
10 - 12 Stunden ziehen lassen, umrühren und abseihen, bei Bedarf oder
kurmäßig über 6 - 8 Woche täglich 2 - 3 Tassen trinken.
Bei Bedarf süßen. Diabetiker nicht süßen.

Hopfen - Humulus lupulus
Hopfenzapfen und - blüten sind als sanft wirkendes Beruhigungsmittel bekannt.
Baldrian und Hopfen werden oft in Teezubereitungen kombiniert. Östrogenähnliche
Wirkung, wirkt deshalb ausgleichend auf Wechseljahrbeschwerden. Harmonisierende
Wirkung, gegen Nervosität, gegen depressive Verstimmungen und angezeigt bei
Schlafstörungen.

Hopfen Tee
2 Teelöffel Hopfenblüten mit ¼ l kochendem Wasser übergießen, 15 Min. ziehen lassen,
abseihen, bei Bedarf täglich 2 Tassen ungesüßt trinken.

Als Schalftrunk:
½ Std. vor dem Schlafengehen 1 Tasse Tee mit 1 Teel. Honig. Diabetiker nicht süßen.


Rosmarin - Rosmarinus officinalis
Wirkt als anregendes Tonikum vor allem auf Kreislauf, Nerven und Galle.
Östrogenähnliche Wirkung. Menstruationsstörungen in der Prämenopause,
Nervosität, niedriger Blutdruck, allgemeine Abgeschlagenheit.

Rosmarin-Tee
1 Teelöffel Rosmarinblätter mit ¼ l kaltem Wasser kurz aufkochen, abseihen,
bei Bedarf morgens und mittags je 1 Tasse Tee ungesüßt trinken.

Steinklee - Melilotus officinalis
Bei Gefäßschwäche sowie bei arteriellen und venösen Druchblutungsstörungen.
Wirkt krampflösend und beruhigend, bei Nervosität, bei Harnwegsinfekten.

Steinklee Tee
1 - 2 Teelöffel Steinkleekraut mit ¼ l kochendem Wasser übergießen,
10 Minuten ziehen lassen, abseihen, bei Bedarf 2 - 3 Tassen Tee- ungesüßt.

Johanniskraut - Hypericum perforatum
Gegen Unruhe und depressiver Verstimmung.
Bitte beachten: Johanniskraut erhöht die Lichtempfindlichkeit der Haut.
Deshalb während der Anwendung die pralle Sonne, Höhensonne
oder Solarium meiden.

Johanniskraut Tee
1 - 2 Teelöffel mit ¼ l kaltem Wasser übergießen, kurz aufkochen, 3 Min. ziehen lassen,
abseihen und kurmäßig über 4 - 6 Wochen täglich 2 - 3 Tassen Tee - ungesüßt.

Herzgespann - Leonurus Cardiaca
Bei Hitzewallungen, Herzklopfen, nervöse Unruhe, depressive Verstimmung,
bei Schlaflosigkeit.

Herzgespann Tee
2 Teelöffel Herzgespannkraut mit ¼ lt kochendem Wasser übergießen,
10 Minuten ziehen lassen, abseihen, bei Bedarf oder kurmäßig 2 - 4 Wochen
täglich 2 - 3 Tassen ungesüßt.

Teemischungen:

Mischung 1
Mischung aus 20 g Hopfenzapfen, 20 g Melisse, 10 g Baldrian

Hilft bei Nervosität, Gereiztheit, beruhigt und fördert den Schlaf.

Zubereitung:
2 gehäufte Teelöffel der Mischung mit ¼ l lauwarmen Wasser übergießen,
5 Std. zugedeckt ziehen lassen, abseihen, auf Trinktemperatur erwärmen,
bei Bedarf täglich 2 Tassen, ungesüßt.

Als Schlaftrunk:
½ Std. vor dem Schlafengehen 1 Tasse mit 1 Teelöffel Honig.
Diabetiker ungesüßt.

Mischung 2
Mischung aus 20 g Johanniskraut, 20 g Melisse, 20 g Hopfenzapfen

Hilft gegen depressive Verstimmungen

Zubereitung:
2 gehäufte Teelöffel der Mischung mit ¼ l kochendem Wasser übergießen,
10 Minuten ziehen lassen, abseihen, kurmäßig über 6 Wochen täglich morgens
und mittags je 1 Tasse - ungesüßt

Mischung 3
20 g Herzgespann, 15 g Johanniskraut, 10 g Weißdorn, 10 g Melisse, 5 g Baldrian

Hilft gegen Hitzewallungen mit starkem Herzklopfen

Zubereitung:

2 Teelöffel der Mischung mit ¼ l kochendem Wasser übergießen,
5 Min. ziehen lassen, abseihen, bei Bedarf täglich 2 - 3 Tassen Tee - ungesüßt

Allgemeine Maßnahmen

Ernährung

Essen Sie Lebensmittel aus kontrolliert biologischem Anbau. Tierisches Eiweiß gehört nur noch selten auf den Tisch. Meiden Sie tierisches Eiweiß nach 15.00 Uhr (Organzeit). Fisch ist zwar empfehlenswert, aber nur als Frischfisch. Bitte bedenken, daß Fisch oft durch die Gewässer belastet ist.

Essen Sie viel Obst - einheimisches - nicht nach 15.00 Uhr als rohes Obst - säuert stark und kühlt aus - das gleiche gilt für Rohkost oder frische Salate. Meiden Sie Orangen, Mandarinen, Clementinen, Grapefruit - diese säuern stark und kühlen die Leber aus. Essen Sie viel frisches Gemüse -gedünstet-, Kartoffeln, vollwertiges Getreide - geschrotet - falls Sie es vertragen, milchsauer vergorenes wie Sauerkraut, gekeimte Hülsenfrüchte, haben viel Eiweiß. Das sind basische Lebensmittel, diese sind wichtig für Knochen und das Herz-Kreislauf-System.

Dazu viel Soja - nicht genmanipuliert - Nüsse - in geringen Mengen, wegen hohem Fettgehalt und Kalorien. Kalt gepreßte Öle, insbesondere Leinöl und Weizenkeimöl. Ghee. Viel trinken, 2 - 3 l, möglichst abgekochtes, warmes Wasser bzw. dünne Kräutertees, geringe Mengen Früchtetee. Meiden Sie Kaffee, schwarzen Tee, Alkohol - entzieht dem Körper Wasser und verhindert viele Resorptionsvorgänge im Körper. Außerdem stören sie den Knochenstoffwechsel.

Coca Cola enthält viel Phosphor und entkalkt deshalb die Knochen (Kalziumräuber). Meiden Sie Salz und Lebensmittel mit hohem Salzgehalt. Salz bindet Wasser im Körper, was zu Bluthochdruck und Ödemen führen kann. Ersetzen Sie Salz durch frische Kräuter und andere Gewürze. Bereiten Sie ihre Mahlzeiten immer möglichst frisch und schonend zu, um möglichst die wertvollen Nährstoffe zu erhalten.

Meiden Sie lange Warmhaltezeiten. Essen Sie über den Tag verteilt lieber mehrere kleine Mahlzeiten als drei große. Lassen Sie, auch wenn Sie abnehmen wollen, keine Mahlzeit ausfallen, denn Sie brauchen die Nährstoffe. Essen Sie nicht über Ihr Hungergefühl hinaus.

Gönnen Sie sich Ihr Essen in Ruhe und ohne Hektik. Auch die Augen essen mit. Decken Sie sich den Tisch für sich ebenso schön, wie Sie es tun, wenn Sie Freunde bewirten. Genießen Sie Ihr Essen!

Als Nahrungsergänzung eignen sich:

Nachtkerzenöl, Borretschöl und Fischöl bieten einen hohen Schutz für die Gefäße. Östrogenähnlich wirkt auch neben Soja ein Rhabarberextrakt oder eine Tinktur aus schwarzer Johannisbeere und Gelee Royale. Vitamin E hat eine hormonregulierende Wirkung. Es gehört mit den Vitaminen A und C sowie Selen und Zink zu den Antioxidanitien, den bekannten Krebsschutzfaktoren. Eine Kur mit diesem Komplex in regelmäßigen Abständen ist in der Wechseljahreszeit sinnvoll. Mineralien-Mischungen mit Spurenelementen in hoher Dosierung werden jetzt besonders gebraucht. Dabei ist auf spezielle Mischungen gegen Übersäuerung zu achten, denn Übersäuerung belastet nicht nur die Knochen, sondern verstärkt wesentlich die Beschwerden, da sie zu einer Regulationsstarre im Organismus führt z. B. Minaktiv.

Für Bewegung ist es nie zu spät

In keiner anderen Lebensphase ist regelmäßige körperliche Bewegung so wichtig wie in den Wechseljahren. Denn die meisten der typischen Beschwerden wie Gewichtszunahme, Durchblutungsstörungen, Kurzatmigkeit, steife Glieder und schmerzende Gelenke, schnelle Ermüdbarkeit, Harninkontinenz, aber auch ernsthafte Krankheiten wie Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Osteoporose, beruhen zu einem Teil auf Bewegungsmangel. Auch das seelische Gleichgewicht gerät häufig durch körperliche Unbeweglichkeit aus der Balance.

Empfehlenswerte Sportarten:

Wenn keine Bedenken bestehen, sollten Sie regelmäßig drei bis viermal wöchentlich für 20 bis 40 Min. Sport treiben.

  • Zügiges Gehen (Walking)
  • Wandern
  • Schwimmen
  • Radfahren
  • Tanzen (auch Bauchtanz)
  • Gymnastik

Mit Gymnastik Beschwerden vorbeugen:

Gut für Wirbelsäule, Beckenboden, Muskulatur und Venen. Die Atemübungen verbessern die Sauerstoffversorgung, helfen aber auch zu innerer Ruhe zu finden.

Zu äußerer und innerer Harmonie gelangen: Yoga

Yoga ist eine jahrtausendealte Methode, die aus Indien kommt. In seinem ursprünglichen Sinn ist Yoga ein Weg, der alle Bereiche des Lebens umfaßt. Es enthält viele verschiedene Elemente, von ethischen bis hin zu gesundheitsfördernden Prinzipien, Bewegung, gesunde Ernährung, innere und äußere Harmonie mit sich und der Welt. Die Körperübungen (Asanas) basieren auf einem Wechsel von Anspannung und Entspannung und wirken damit harmonisierend und ausgleichend auf den ganzen Körper. Sie kräftigen die Muskeln, lockern Verspannungen und lassen Wirbelsäule und Gelenke beweglicher werden. Die Atemübungen dienen dazu, gleichmäßig und entspannt atmen zu lernen, denn mit dem Atem nehmen wir nach dem Yoga-Prinzip Lebensenergie (Prana) auf.

Ein regelmäßiger Atemfluß versorgt alle Bereiche des Körpers mit dieser Lebensenergie. Meditations- und Konzentrationsübungen schließlich helfen, die Gedanken zur Ruhe zu bringen, sich von den Reizen der Außenwelt zu lösen und auf diese Weise mehr innere Gelassenheit zu entwickeln.

Die Widerstandskräfte stärken:

Kneippen

Das Wissen um die heilsame Wirkung des Wassers und seine Anwendung zur Vorbeugung und Linderung von Krankheiten und Beschwerden - die Hydrotherapie- ist schon lange bekannt. Bei diesen Beschwerden können Wasseranwendungen helfen. Vorausgesetzt, Sie leiden nicht an behandlungsbedürftigen Krankheiten, kann Ihnen die Heilkraft des Wassers auch zu Hause auf ideale Weise helfen.

  • Gegen Schlaftstörungen
  • Nervosität
  • Kopfschmerzen
  • Infektanfälligkeiten
  • Zur Anregung von Kreislauf und Stoffwechsel
  • Hitzewallungen

Es gibt sie als Voll- und Halbbäder, als Teilbäder wie Fuß- und Armbäder, als Körpergüsse oder warme und kalte Wickel, auch Wassertreten gehört dazu.

Sie sollten dabei unbedingt beachten:

  • Niemals kaltes Wasser auf oder an kalte Haut - wenn nötig vorwärmen mit Hilfe von Bewegung.
  • Nehmen Sie sich genügend Zeit - auch zum Nachruhen hinerher!
  • Sorgen Sie für eine angenehme Raumtemperatur (etwa 19 - 21 Grad) - Sie dürfen dabei nicht frieren.
  • Verzichten Sie auf schwarzen Tee, Kaffee und Nikotin unmittelbar vor und nach einer Anwenung.
  • Führen sie größere Anwendungen wie ein Vollbad nicht auf leeren Magen und frühestens eine Stunde nach dem Essen durch.
  • Bei „kleinen Anwendungen“ wie   dem Wechselfußbad und dem kalten Armbad genügen 30 Min.
  • Verspüren Sie während der Anwendung plötzlich Schwindelgefühl, Schwarzwerden vor den Augen, Kältezittern oder übermäßiges Herzklopfen, brechen Sie bitte die Anwendung sofort ab. Legen Sie sich hin und atmen Sie tief durch, bis die Beschwerden wieder abgeklungen sind.

Wechselfußbad

Gegen Schlafstörungen, Nervosität, Kopfschmerzen

2 Fußbadewannen oder Eimer vor einen Stuhl stellen; in das eine Gefäß 36 - 38 Grad warmes Wasser füllen, ins andere 18 Grad kaltes Wasser. Bequem hinsetzen und beide Beine bis zu den Waden ( bei Krampfadern nur bis zu den Knöcheln) solange ins warme Wasser stellen, bis sie angenehm warm sind (etwa 5 Min.). Anschließend beide Beine für 10 bis 15 Sekunden ins kalte Wasser tauchen. Den Vorgang einmal wiederholen; anschließend das Wasser abstreifen, nur die Fußsohlen abtrocknen, warme Strümpfe (aus Wolle oder Bauwolle) anziehen und einige Minuten nachruhen (bei Schlafstörungen nach dem Fußbad ins Bett).

Kaltes Armbad

Bei Hitzewallungen, Müdigkeit, körperlicher und geistiger Erschöpfung, zur Beruhigung des vegetativen Nervensystems.

Waschbecken mit 18 Grad kaltem Wasser füllen. Einen Stuhl so vor das Becken stellen, daß Sie bequem sitzen. Bei Arme entspannt bis zur Oberarmhöhe für 10 Sekunden (oder bis sie ein Kältegefühl verspüren) ins Wasser legen, die Hände dabei leicht bewegen. Abtropfen lassen und abtrocknen. Gerade bei Hitzewallungen kann Ihnen das kalte Armbad schnell helfen. Gelegenheiten dazu gibt es fast überall sogar bei Reisen, am Flughafen, im Zug, in Raststätten.

Vollbad

Bei innerlicher und äußerlicher Anspannung, Einschlafstörungen (dann vor dem Schlafengehen durchführen) und Erschöpfungen sowie zur Anregung des vegetativen Nervensystem und des Stoffwechsels.

Badewanne mit soviel warmen Wasser (37 Grad) füllen, daß es den ausgestreckten Körper bis zum Hals bedeckt. Wenn Sie möchten, einen Badezusatz, etwa einen Pflanzenextrakt, hinzugeben. 10 bis 15 Min darin baden, danach gut abtrocknen, etwas warmes anziehen und mindestens 20 Minuten nachruhen (bei Einschlafstörungen nach dem Bad ins Bett).

Wechseljahre als Aufbruch

Bisher haben wir uns vor allem mit der Situation des Abschieds beschäftigt - des Abschieds von der körperlichen Fruchtbarkeit, von dem rhythmischen Schwingen des Organismus in einem Monatszyklus,vom jugendlichen Aussehen. Doch ist nicht die Trauer um das Vergangene, das Festhalten am Bestehenden eine Selbsttäuschung, die uns daran hindert, nach vorn zu schauen und uns immer weiter von uns selbst entfernt? Hindert es uns nicht an einer wirklichen Selbstbegegnung?

Vorbereitung

Die Trennung von einem Menschen durch Tod oder durch Scheidung, der Verlust von Besitz oder Geld oder dem Arbeitsplatz beschwört immer eine innere Krise herauf, ein Sich-selbst-in-Frage-Stellen. Insbesondere gilt dies, wenn es sich um Abschiede und Trennungen handelt, die wir nicht selbst herbeigeführt haben, sondern die uns schicksalsmäßig widerfahren sind. Ebenso ist es mit biologischen Veränderungen, von denen zwar jeder weiß, daß sie ständig stattfinden, die aber im spontanem Erleben nicht spürbar sind und nur über die Jahre hinweg eine sichtbare Veränderung zeigen.

Wie jede Trennung, jeder Abschied und jede Veränderung, löst auch das Herannahen der Wechseljahre als spürbare Wandlung, als Metamorphose, immer unangenehme Empfindungen, Sorgen und Ängste aus. Die Veränderungen und die damit verbundene Ungewissheit verunsichern uns in einer Situation, in der wir glauben, unseren Platz im Leben gefunden zu haben. Am besten, alles bliebe immer so, wie es ist - sowohl äußerlich als auch innerlich.

Verwandlung

Die Wechseljahre konfrontieren die Frauen in einer deutlicheren Weise mit dem Alter, als dies bei Männern der Fall ist. In unserer Gesellschaft erfordert es viel Mut sich des Älterwerdens zu stellen.
Mahnt es uns doch immer auch an Krankheit, Verfall, Pflege-bedürftigkeit und Tod - keine beliebten Themen, obwohl oder gerade weil der Anteil älterer Menschen in unserer Gesellschaft ständig ansteigt. Erst ganz allmählich tauch die älter werdende Frau in der Werbung, im Fernsehen, in der Modeszene bildlich auf. Aber wir sind von einer Kultur des Älterwerdens oder einer Ästhetik des alternden Körpers noch immer weit entfernt. Schließlich ist auch das heutige Therapieangebot an Frauen mit einer jahrelangen Hormonsubstitution Beschwerden und Wirkungen der Wechseljahre zu mildern oder aufzuheben, nichts anderes als der Versuch, biologische Veränderungen künstlich zu verlangsamen bzw. zu verhindern.

Warum ist das Thema Hormontherapie so wichtig und warum wird es zugleich so kontrovers betrachtet?

„Wenn ich doch mit Hormonen besser aussehe und mich besser fühle und obendrein noch Alterskrankheiten vorbeuge, warum soll ich sie dann nicht nehmen?“

Eine berechtigte Frage, die zugleich aber nur die eine Seite des Älterwerdens anspricht.

Wir leben in einer Zeit, in der in menschliche und auch in andere Lebensvorgänge massiv eingegriffen wird. Gentechnologie und Fruchtbarkeitstechnologien sind nur ein Beispiel unter vielen. Die sogenannte Medikalisierung von ganzen Lebensabschnitten spielt dabei ebenfalls eine bedeutende Rolle und betrifft in erster Linie die Frauen.

Gegenwärtig werden für die Zeit von der Pubertät bis zur Bahre Hormone empfohlen: angefangen mit der Pille als Empfängsnisschutz, aber auch als Schutz vor später auftretenden Krebskrankheiten, als Aknetherapie, als Schmerztherapie bei schmerzhafter Periodenblutung bis hin zu den fast schon selbstverständlichen Präparaten für die Zeit der Prä- und Postmenopause. Damit lassen Frauen über Jahre und Jahrzehnte hinweg ihren Organismus manipulieren und durch künstliche Hormonzufuhr regulieren. Dabei sind sie immer sowohl vom Medikament als auch von ihrer Ärztin oder ihrem Arzt abhängig. Schon heute stellt die Hormonforschung und -produktion einen enormen wirtschaftlichen Faktor dar.

Neuland

Frauen müssen sich dieser Entwicklung, diesem Trend viel bewußter stellen. Sie müssen in der Lage sein, viel stärker mitzuentscheiden, was für sie das Richtige ist. Es geht nicht darum, Hormonsubstitution abzulehnen, sondern individuelle Entscheidungskriterien zu entwickeln und sich über äußere Zwänge hinwegzusetzen. Ein Medikament kann verordnet werden, eine Entscheidung nicht.

Die Kontroverse um das Für und Wider von Hormonsubstitutionen ergibt sich aus einem weiteren, grundsätzlichen und schon angesprochenen Aspekt. Sollen biologisch-körperliche Veränderungen und Beschwerden grundsätzlich als Störungen aufgefaßt und beseitigt werden oder können sie auch als notwendige Wahrnehmung, als Hilfe zur Veränderung gesehen werden? Können körperliche Veränderungen notwendige Voraussetzungen für die seelische und geistige Entwicklung sein?

Wann sind sie behandlungsbedürftig und wann ist es nötig, sie zu akzeptieren? Diese grundsätzlichen Fragen beschäftigen die Medizin von altersher und stellen das Konfliktpotential der verschiedenen Richtungen und Denkansätze dar. Ich möchte jede Frau darin unterstützen, diese Fragen zu bewegen und zu individuellen Entscheidungen zu kommen.

Dann können Wechseljahre ein Aufbruch sein.

Oh, wer nur ernst und fest die Stunde greift,
den Kranz ihr auch von den bleichen Locken streift,
Dem spendet willig sie die reichste Beute;
Doch wir, wir Toren, drängen sie zurück,
Vor uns die Hoffnung, hinter uns das Glück,
Und unsre Morgen morden unsre Heute.
Annette von Droste-Hülshoff



Bildnachweis: #41213248 © Peter Atkins - Fotolia.com

Übrigens: Unsere redaktionellen Artikel ersetzen nicht den Arztbesuch!

Ungeachtet dessen sind unsere veröffentlichten Artikel nach bestem Wissen und Gewissen recherchiert. Dennoch dienen sie lediglich der allgemeinen Information. Gleichwohl ersetzen sie in keinem Fall die Diagnose oder Behandlung durch den Arzt oder Heilpraktiker. Daher wenden Sie sich bitte bei gesundheitlichen Fragen immer an Ihren Arzt oder Heilpraktiker!



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